5 Tipps für ein umweltfreundliches Wohnen oder wie man Natur und Geld sparen kann

Umweltfreundliches Wohnen bedeutet nicht mehr nur Mülltrennung. Neue Technologien, die in den Hausbau integriert werden, können heute Energie sparen und ein gesünderes und angenehmeres Wohnumfeld schaffen. Unsere Tipps verraten Ihnen, wie auch Sie ein umweltfreundliches Zuhause schaffen können.

Was ist umweltfreundliches Wohnen?

Umweltfreundliches Wohnen könnte dadurch gekennzeichnet sein, dass man sich bemüht, die negativen Auswirkungen des Baus und des Betriebs des Hauses auf die Umwelt so weit wie möglich abzuschwächen. Dazu gehören die Nutzung natürlicher Ressourcen, die Verwendung wiederverwertbarer Materialien oder die Reduzierung des Verbrauchs von Wasser, das nicht unbegrenzt vorhanden ist. Diese Lebensweise ist seit langem typisch für die Bewohner der skandinavischen Länder, aber auch der USA, wo jedes Jahr bis zu 25 % der neuen Einfamilienhäuser als Ökohäuser zertifiziert werden.

Nach unserer Gesetzgebung müssen sich alle, die ein neues Haus bauen wollen, ab 2020 an diesen Trend anpassen. Wenn Sie zu dieser Gruppe gehören, sollten Sie bedenken, dass Sie nur dann eine Baugenehmigung erhalten, wenn das Haus der Energieeffizienzklasse A oder B entspricht. In der Praxis bedeutet dies eine hochwertige Wärmedämmung und die Nutzung alternativer Heizquellen.


Aber wie können Sie noch mehr natürliche und finanzielle Ressourcen sparen?

#1 Wählen Sie eine hochwertige Hausverkleidung, um Wärmeverluste zu vermeiden

Die meiste Wärme entweicht aus dem Inneren des Hauses durch die Fenster, bis zu 30 %. Gleich hinter den Fenstern ist die Eingangstür eine kritische Stelle. Ähnliche Verluste sind auf dem Dach oder bei Garagentoren schlechter Qualität messbar. Um diese Lecks zu verhindern, muss alles sorgfältig isoliert werden. Wie geht das?

  • Bei einem älteren Haus mit energieineffizienten Fenstern sollten Sie den Austausch der Fenster in Betracht ziehen. Denken Sie in ähnlicher Weise an die Eingangstür.
  • Wenn Sie Ihre Fenster nicht austauschen möchten, kann die Außenbeschattungstechnik die Wärmeverluste wirksam verhindern.
  • Der Garage wiederum hilft die sorgfältige Auswahl des Garagentors. Moderne Sektionaltore haben beispielsweise eine Dichtung zwischen den einzelnen Sektionen, und ihre Enden, die den Boden berühren, sind mit Dichtungsgummi versehen.

#2 Klimaanlage nein, Beschattung ja

Wenn Sie eine Überhitzung im Sommer verhindern wollen, haben Sie zwei Möglichkeiten – Klimaanlage oder Außensonnenschutz. Die erste Option wird wahrscheinlich verwendet, wenn Sie die Temperatur im Raum in kurzer Zeit absenken müssen oder wenn Sie die gewünschte Temperatur im Raum einstellen möchten. Doch damit enden mehr oder weniger die Vorteile der Klimaanlage. 

Die hohen Betriebskosten, die Sie für Strom und die Wartung der Klimaanlage aufbringen müssen, werden Ihnen nicht gefallen. Außerdem belasten ihre Herstellung und ihr Betrieb die Umwelt, und ihre Verwendung birgt Gesundheitsrisiken.

Sie können aber auch mit Außenjalousien oder Außenrollläden eine Überhitzung in Innenräumen verhindern. Beide Typen:

  • arbeiten nach dem Prinzip der passiven Kühlung,
  • verhindern, dass die Sonnenstrahlen bereits vor den Fenstern ins Innere eindringen,
  • halten bis zu 94 % der Wärmeenergie zurück und senken so die Innenraumtemperatur um 7 bis 10 °C,
  • die Betriebskosten sind praktisch gleich Null, auch bei Elektroantrieb
  • und belasten die Umwelt nicht so sehr.

#3 Unnötige Beleuchtung einschränken

Nach Recherchen von realtor.com werden weltweit bis zu 36 % des Stroms für die Beleuchtung verwendet. Versuchen Sie, Ihr eigenes Gewissen zu erforschen. Beleuchten Sie Ihre Wohnung abends unnötigerweise? Wenn Sie die Lichter konsequent dort ausschalten, wo Sie sie nicht wirklich brauchen, werden Sie das auf Ihrer Stromrechnung deutlich merken.

Sie können auch die Kosten für die Beleuchtung senken, indem Sie Energiesparlampen einsetzen, die ein Viertel weniger Energie verbrauchen als herkömmliche Lampen. Und sie halten zehnmal länger. Bewegungsmelder für die Außenbeleuchtung, eine automatische Zeitschaltuhr, die das Licht nur zu einer bestimmten Zeit einschaltet, oder die Fernsteuerung der Beleuchtung über eine intelligente App können ebenfalls helfen.

Solarlampen für den Garten

Wie lässt sich der Stromverbrauch senken? Machen Sie das Licht nur bei Bedarf an, verwenden Sie Energiesparlampen und im Garten Solarlampen.

#4 Verschwenden Sie kein Wasser

Duschen Sie oder nehmen Sie ein Bad? Spülen Sie das Geschirr in der Spülmaschine oder mit der Hand? Jeder kann auf unterschiedliche Weise Wasser sparen. Die Wasserressourcen sind kein unendlicher Brunnen. Wie lässt sich also unnötige Verschwendung vermeiden?

  • Wenn Sie eine Badewanne haben, füllen Sie sie nur gelegentlich. 
  • Installieren Sie eine wassersparende/thermostatische Brause in der Dusche, um Wassermenge und ihre Heizung zu sparen
  • Wenn Sie sich die Zähne putzen oder die Hände waschen, lassen Sie das Wasser nur so lange wie nötig laufen.
  • Verwenden Sie energiesparende Haushaltsgeräte und lassen Sie die Waschmaschine oder den Geschirrspüler nur laufen, wenn sie voll sind.
  • Installieren Sie ein wassersparendes Spülsystem in der Toilette, das weniger Wasser verbraucht.
  • Fangen Sie das Wasser in der Spüle auf, wenn Sie Obst oder Gemüse abwaschen, oder fangen Sie das Regenwasser vom Dach in einer Tonne auf und verwenden Sie es zum Gießen.

Der Weg zur Unabhängigkeit vom Wasser und damit von Wasserrechnungen, ist ein eigener Brunnen oder eigene Bohrung. Dies ist eine immer beliebtere Option für Besitzer von Einfamilienhäusern und Wochenendhäusern oder eine Alternative zum Anschluss an die kommunale Wasserversorgung. 

#5 Pflanzen reinigen die Luft, Bio-Öko-Produkte helfen bei der Reinigung

Lebende Blumen wie Palmen, Gummibäume, Scheidenblatt und Farne sorgen für saubere Luft in der Wohnung. All diese Pflanzen reinigen nicht nur die Luft, sondern absorbieren auch Schadstoffe, die sich mit der Zeit in Teppichen, Möbeln oder Elektrogeräten ansammeln.

Im Einklang mit den Grundsätzen des ökologischen Wohnens ist auch die Reinigung umweltfreundlich. Vermeiden Sie aggressive Chemikalien und verwenden Sie Reinigungsmittel mit einem Öko-Siegel, die in jeder Drogerie erhältlich sind. Aber auch Dinge, die Sie normalerweise zu Hause finden, sind wirksame Helfer im Kampf gegen Bakterien und Schmutz:

  • Zitronensäure,
  • Essigwasser, z. B. beim Fensterputzen,
  • Natron
  • oder Gallseife.

Auf diese Weise verschmutzen Sie nicht unnötig das Grundwasser, reduzieren die Abfallproduktion und sparen ein paar Cent zusätzlich.

Reduzieren Sie Ihre Energierechnungen und leben Sie umweltbewusst. Wir beraten Sie gerne bei der Auswahl von Fenstern, Garagentoren und Beschattungstechnik, die Wärmeverluste wirksam verhindern. Füllen Sie unser Anfrageformular aus und lassen Sie sich von Experten beraten.

 

Bildquelle: LOMAX